Diese Pressemitteilung des KUMS ist eine Selbstbeweihräucherung, die seinesgleichen sucht.

EZ: Wärmeversorger will wachsen

Obwohl man seit 2015  pflichtverletzend nicht in der Lage ist einen Wirtschaftsbericht vorzulegen, wird einem hier die Geschichte von einem prosperierenden Unternehmen erzählt. Der einzige Profi, der hier einmal Vorstand war ergriff nach ein paar Monaten Inneneinsicht in das Unternehmen die Flucht. Danach fand sich erneut nur einen Beamter aus der Verwaltung, der diesen Job übernehmen wollte. Dazu braucht er schon mal zwei Berater (von der Leyen lässt grüßen). Dann will man sich in Zukunft zu einem Drittel vom Bayernwerk über Hackschnitzelverbrennung  mit sogenannter „grüner Energie“ versorgen lassen. Praktisch als Zwischenhändler nochmals die Kosten steigern.

Wie bisher zu vernehmen war, erhält das KUMS bei Gemeindeimmobilien trotz deutlich höherer Kosten grundsätzlich den Zuschlag für die Energieversorgung zu Lasten der Steuerzahler. Es darf gemutmaßt werden, dass im späteren Betrieb weitere überdurchschnittliche Kostensteigerungen entstehen werden. Konkurrenz gibt es ja nicht.

Ein neuer Höhepunkt ist, dass trotz eines Beschlusses des Gemeinderats (auf Antrag der ZMS) zur Überprüfung der Einhaltung der Aufstellungs-, Vorlage- und Offenlegungsvorschriften der Jahresabschlüsse in der Sitzung am 19.02. (Termin!) keine Erklärung abgegeben wurde. Ein Gemeinderatsbeschluss wird also auch ignoriert. Wie viel Leichen liegen denn da im Keller? Der Bürger will jetzt endlich über die finanzielle Situation des KUMS informiert werden.

Auf weichgespülte Pressmitteilungen kann man verzichten.

Max Faltermaier

Markt Schwaben