Demokratie – Mehr als die Meinung der Mehrheit

Demokratie. Ein Begriff, der in unserer Gesellschaft inflationär genutzt wird – oft jedoch falsch verstanden. Viele Menschen sehen Demokratie lediglich als die Herrschaft der Mehrheit. Doch das greift viel zu kurz. Demokratie ist mehr als Abstimmungen und Entscheidungen. Sie lebt von Respekt, Zuhören, Interesse, Meinungsfreiheit und das alles über einen konstruktiven Austausch.

Mehrheitswille und Wahrheit

Wer sagt, dass die Mehrheit automatisch recht hat? Die Wahrheit ist nicht das, was die meisten glauben oder tun – denken wir nur an die sprichwörtlichen Lemminge, die blind in den Abgrund laufen. Demokratie ist nicht die Diktatur der Mehrheit, sondern ein System, das auch Minderheiten schützt und allen eine Stimme gibt.

Respekt spielt dabei eine zentrale Rolle. Demokratie bedeutet, unterschiedliche Meinungen auszuhalten, zu-zuhören, nachzufragen und in einen echten Dialog zu treten. Respekt heißt aber auch, Meinungen nicht zu verdrehen, um sie gegen andere zu verwenden. Ohne Respekt wird jede demokratische Diskussion zur Farce.

Freie Foren – eine neue Gefahr?

Schaut man in die Kommentarspalten und Foren diverser Zeitungen, zeigt sich ein anderes Bild. Statt respektvollem Austausch begegnen uns Falschmeldungen, Gerüchte, Verleumdungen und Beleidigungen. In ihrer schlimmsten Form wird hier nichts anderes als Hetze über Falschaussagen und falschem Verständnis zum Thema betrieben. Das ist m.E. nicht nur respektlos, sondern verachtenswert.

Noch bedenklicher wird es, wenn man sieht, wie einige politische Akteure dieses Klima bewusst befeuern. Die Foren diverser Zeitungen spiegeln nicht selten die dunkelsten und „schwärzesten“ Ecken der Internetseiten bestimmter Parteien wieder. Hetze wird zur Strategie, und das Internet wird zum Werkzeug, um Spaltung statt Zusammenhalt zu fördern.

Demokratie braucht Dialog, nicht Halb-wissen

Echte Demokratie lebt von einem offenen, aber respektvollen Austausch. Sie braucht keinen Raum für die Verbreitung von Halbwissen und Verleumdungen, sondern für Menschen, die bereit sind, zuzuhören, zu diskutieren und auch mal nachzugeben. Respekt ist kein optionaler Luxus, den man sich mal schnell einfordert, auch nicht über Anträge im Gemeinderat, sondern die Grundlage jeder demokratischen Gemeinschaft. Grundlegender Respekt steht jedem zu – echte Anerkennung muss man sich verdienen.

Wir alle sind gefragt, diese Werte zu verteidigen – in Gesprächen, in der Politik und ja, auch online. Denn Demokratie ist nicht nur das, was eine Mehrheit mal schnell entscheidet – sie ist das, was uns verbinden und zusammenhalten sollte.

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Wo im K(R)UMS ist man frei von den sog.  endlichen, also fossilen Ressourcen und wo werden eigene Ressourcen verwendet?
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