Brief an die Redaktion :
Markt Schwaben stürzt ins Schuldengrab (EZ 18.05.2017)
Hier der Text mit Originalüberschrift:
Was Hänschen nicht lernt, lernt der Peter nimmer mehr …
Die Leserbriefe von Herrn Fleischer beinhalten oftmals mit Logik nicht nachvollziehbare Behauptungen. Bereits in seinem Leserbrief vom Januar 2017 an die EZ gewann man den Eindruck, dass aus seiner Sicht schulische Leistungen vom Standort eines Schulneubaus abhängen. Diese schon schrullige Einschätzung wird nun übertroffen von dem Vorwurf, dass die Freien Wähler zusammen mit der ZMS in der Amtszeit des Ex-Bgm Winter die Haushaltsplanungen unterminiert hätten. Zur Amtszeit von Herrn Winter existierte die ZMS noch gar nicht und Herr Fleischer hat sich trotzdem schon über sie geärgert. Was soll man dazu noch sagen.
Bezüglich der ständig beschworenen Verantwortung der CSU. Wir erinnern uns noch alle an die (Ihre) Verantwortung für den Bau des Feuerwehrhauses. Da hat die CSU auch Verantwortung übernommen. Die Dankbarkeit des Steuerzahlers war Ihnen gewiss, als Sie ihm dafür eine doppelt so hohe Darlehenssumme wie versprochen abzahlen ließen. Eine tolle Aufgabenverteilung schlagen Sie hier vor: Der Bürger zahlt und der Herr Fleischer trägt großzügig die Verantwortung!
Vielleicht, wenn Sie ganz fest nachdenken erkennen auch Sie, dass Faktoren wie Investition, Haushalt und Stellenplan nicht unabhängig voneinander zu betrachten sind. Generell sollte auf dieser Grundlage – realistisch, gemeinsam und ergänzend – immer die bestmögliche Lösung für Markt Schwaben gefunden werden. Ihre als ständig alternativlos dargestellte Entscheidung wird Markt Schwaben in ein Schuldengrab stürzen. Die daraus resultierenden Belastungen überlassen Sie dann erneut vornehm dem zahlenden Bürger, den kommenden Generationen.
Wolfgang Korda