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Verkehrschaos in Markt Schwaben: Ödenburger Straße und die Umleitung durch das “Sudetenviertel”
In Markt Schwaben sorgt die Verkehrspolitik rund um das Schwabener Schulzentrum nicht nur bei den Anwohnern für zunehmenden Unmut. Besonders die Ödenburger Straße, eine Hangstraße ohne Gehweg, die stark als Schulweg genutzt wird, sollte im Fokus der Diskussionen stehen. Vorgeschoben wird das Verkehrschaos das sich durch den Schulbau im Vorfeld abgezeichnet hat, bzw. haben hätte müssen!
Ein Vorschlag, der die Gefahr am Hang deutlich entschärfen könnte, wurde vor ca. zwei Jahren von den Anwohnern des oberen Teils der Ödenburger Straße abgelehnt: Dieser obere Teil der Straße wird hauptsächlich von Anwohnern befahren. Daher könnte ein Einbahnregelung für die komplette Ödenburger Straße „bergauf“ das Verkehrsaufkommen in diesem Hangbereich drastisch entschärfen. Eine solche Regelung würde eine Gefahrenentlastung für Fußgänger und Radfahrer bringen und gleichzeitig den Verkehr besser regulieren. Der Widerstand gegen den Vorschlag, aus “der oberen Ödenburger Straße”, hielt die Maßnahme sowie eine Testphase zurück.
Stattdessen soll nun eine Einbahnregelung in der Neusatzer Straße eingeführt werden, was den Verkehr in das sogenannte „Sudetenviertel“ verlagern wird – insbesondere auf die An der Bachleiten, Breslauer und Königsberger Straße. Der Umweg, der durch enge, verwinkelte Straßen führt, wird eine erhebliche Verkehrsbelastung für die Anwohner dieses Viertels mit sich bringen.
Obendrein ist diese Umfahrung kein unbedeutender Umweg, was die Problematik noch weiter verschärfen wird.
Ein weiterer Kritikpunkt ist die angepriesene Verbesserung der Verkehrssituation rund um das Schulzentrum. Das Aufkommen vor der Schule wird lediglich umgeleitet, anstatt eine nachhaltige Lösung für den gesamten Verkehrsfluss zu finden. Es stellt sich die Frage, warum man sich der Thematik des Verkehrsaufkommens nicht bereits vor dem Schulbau besser gewidmet hat. Alle Warnungen wurden ignoriert.
Die tatsächliche und wichtige Lösung für die Gefahrenlage am Hang liegt nicht in der Umleitung des Verkehrs auf andere Straßen und Viertel, sondern in einer sinnvollen Regelung direkt in der Ödenburger Straße selbst. Eine Einbahnregelung bergauf würde die Situation vor Ort erheblich verbessern, ohne lange Umwege, ohne dass man über das Florians-Prinzip die eigenen Probleme auf andere abwälzt.
Jetzt sollen nochmals zuerst die Anwohner befragt werden, ob man die Neusatzer Straße zur Einbahnstraße macht. Dem gewählten verantwortlichen Gemeinderat wird damit alle Verantwortung durch die Verwaltung abgenommen und in ein Wunschkonzert weniger Anwohner gelegt.
Eines sollte klar sein: Diese derzeitige Umleitungsstrategie wird weder eine erhoffte Entlastung bringen noch die Ödenburger Straße am Hang sicherer machen, sondern die Probleme nur verlagern.
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