Um Himmels Willen, jetzt wird ständig und einseitig ein jahrelanges Versagen als Erfolg verkauft und das lädt nun zum (Fach-)Vortrag ein – zusammen mit „power2nature“.

Das KUMS kennt man, die Wertschöpfung beruht spöttisch auf „Excel-Sheets eines 1-Mann Betriebes um Fördermittel zu verschieben / zu verbrennen“. Und jetzt kommt eine Mini-Beratungsfirma aus dem Landkreis mit ins Spiel und man lädt sich unter der Heraufbeschwörung von Untergangsszenarien gegenseitig zum Vortrag.

 

Andere Gemeinden bzw. Gemeinderäte gehen hier zum Wohl Ihrer Bürger doch etwas skeptischer vor – vgl. „Zweifel am Brückenbauer“ (SZ 25.Juli 2021). In Markt Schwaben macht man aber gleich gemeinsame Sache und wirbt füreinander. Das hätten „Andere“ sicherlich auch gerne. Aber der Klimawandel wird eben allerseits als profitables Geschäftsmodell entdeckt.

 

Das Geschäftsmodel: Abgreifen von Fördergelder auf Teufel komm raus. Dazwischen werden Provisionen und weitere Gelder abgesahnt. Im großen Stil sogar über sog. (geschlossene) Fonds – vgl. z.B. Green City AG. Astreine Beratung und Beweihräucherung unter Seinesgleichen. Jetzt muss man es sich eben nur noch leisten können dort mitzumachen, sollte man keine moralischen Skrupel mehr haben. Hat sich jemand schon mal die Frage gestellt, wer sich den Hype überhaupt leisten kann. Eben diese ewigen Förderungen aus Steuermittel machen unser alltägliches Leben doch erst teuer. Wir bezahlen mehr, damit wir uns weiter und weiter fördern können, um wiederum teure Mittel einzukaufen. Jetzt läuft die Spirale erst richtig an. Der Regierung sei Dank!

 

„Man geht besser zum Schmitt als zum Schmittchen“ heißt es sprichwörtlich. Jetzt ist das aber in der derzeitigen Energiewende so eine Sache, denn wenn plötzlich auffallen würde, dass Misswirtschaft, Unrentabilität und Erzeugung alles andere als „grün“ ist, dann fällt es auch plötzlich jedem auf, dass etwas schief läuft.

Schaut man in unsere Landeshauptstadt liegt das europaweite größte Fernwärmenetz im Boden – ca. 900km. Unsere Fachkraft aus Markt Schwaben spricht über seinen vom Steuerzahler durch Fördertöpfe subventionierten Erfolg von 3,5km. Ca. 500m werden nun weiter verlegt und natürlich weiter subventioniert.

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Zur Erinnerung – Markt Schwaben verbrennt schlicht importiertes Gas. Das wird nicht „grüner“ auch nicht wenn durch viele Zwischenvertreiber die Herkunft verschleiert werden soll. Der große Bundesplan: Fracking Gas aus USA wird uns alle retten. Alleine beim Fördern dieses Gases gehen bis zu 8% unkontrolliert in die Umwelt und auch dieses Erdgas enthält überwiegend Methan, das ein hochwirksames Treibhausgas ist und im interessierenden Zeitbereich entsprechend dem Weltklimarat die 80-fache Klimaschädlichkeit von CO2 aufweist. So verhält es sich auch bei dem derzeit eingekauften Gas aus Sibirien. Hier kann man inzwischen mittels Satelliten die enormen Methanleckagen nachweisen.

Wenn es nach dem amerikanischen Ex-Präsidenten Donald Trump gegangen wäre, wäre Fracking-Gas damals bereits die präferierte Gas-Option für Deutschland gewesen. Alles kommt also zu dem der warten kann. Als US-Ex-Präsident würde ich mich über diese Politik schlicht tot-lachen. Übrigens, „3400 Arbeitsplätze im Landkreis wären bedroht“ (vgl. SZ 10.Mai 2022 – „Bei Gaslieferung droht Rezession“) wenn man sich vom Gas unabhängig gestaltet – davon unbetroffen bleibt das KUMS, denn den einzigen Mitarbeiter kann man schlecht entlassen.

Die Nutzer der KUMS-Wärme werden mit überhöhter Preisen zur Kasse gebeten, weil sich sonst die Excel-Bilanz des KUMS niemals rechnen würde. D.h. auch die öffentlichen Liegenschaften zahlen erhöhte Preise (das sind erneut unsere Steuergelder) um das KUMS am Leben zu halten.

Die Cent-Beträge für die Stromerzeugung zur Unterstützung der volatilen Stromerzeugung sind bei dem Gesamtvolumen vernachlässigbar. Davon bezahlt man den „grünen Anstich der Firma“, das Greenwashing.

 

Bitte liebes KUMS bleib bitte für immer jenseits der Bahngleise. Als Privatperson aus dem Burgerfeld möchte ich Deine schmutzige und überteuerte Wärme nicht. Ich bin mit der Versorgung durch das Bayerwerk mit einem modernisierten Biomasseheizwerk zu 100% zufrieden. Hier wird die Energie wirklich klimaneutral(er) gefertigt. (BAGN_Referenz_MktSchwaben.pdf (bayernwerk.de)

Als Gemeinderat muss ich leider sagen, dass in der Vergangenheit alle unsere Hinweise sowie öffentliche und nicht-öffentliche Anträge ignoriert und abgelehnt wurden. Es kann niemand mehr sagen, man hätte ihn/sie nicht gewarnt. 

 

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Warum sollte sich ein Gebäudeeigner für überteuerte Energie interessieren? Außer man stellt sich als alternativloser KUMS-Alleinversorger dar? Also, bitte mal genau überlegen, denn m.E. ist wortwörtlich gesehen „power2nature“ auf keinen Fall Programm wenn man das KUMS aus Markt Schwaben und seinen Verwalter einlädt!