Leserbrief “Glaubwürdige Berichte” zur Meldung “Mögliches Informationsdefiziet”

von | 10.Aug 2018 | Fluglärm, Leserbrief

Glaubwürdige Berichte

Letzte Woche veröffentlichte Frau Sandra Teleki (augenscheinlich Sprecherin der DFS) eine Antwort zu unserem letzten Leserbrief zum Thema Fluglärm – “So viele Nachtflüge wie nie zuvor”. Leider dürfen wir aus urheberrechtlichen Gründen die originale und teils arrogante Antwort nicht veröffentlichen.

Hier aber unsere Antwort (10.08.2018 veröffentlicht):

Ein Informationsdefizit entsteht aus meiner Erfahrung häufig dann, wenn man sich auf nur eine Quelle verlässt. Ich sehe keinen Anlass, die Berichterstattung der Ebersberger Zeitung (EZ) anzuzweifeln nach der Herrn Hohmann Informationen verweigert wurden mit dem Argument er hätte schon genügend bekommen ( EZ vom 18.06.17). Desweiteren wurden einem Bericht über eine Info-Veranstaltung der DFS zufolge bei dieser Veranstaltung keine Mandatsträger zugelassen. Das wurde vom SPD-Ortsvorsitzenden Herrn Kabisch bei einem offenen SPD-Stammtisch berichtet und ich sehe auch hier keinen Grund diese Aussage anzuzweifeln. Hier wurde außerdem berichtet, dass von der DFS nicht unerhebliche Gebühren für die Herausgabe von Informationen zum Fluglärm erhoben werden. Dass die Kosten den Geschädigten und nicht den Verursachern in Rechnung gestellt werden zeigt, welche Rolle hier dem lärmbelasteten Bürger zugewiesen wird.
Mein Hinweis auf „..hinlänglich bekannte Quellen..“ bezog sich übrigens auf eine Veranstaltung in Markt Schwaben, bei der Herr Knur einen DFS-Vortrag vorstellte.
Wenn nach Aussage der DFS die Anforderungen des Luftverkehrsgesetzes immer eingehalten werden, dann ist es wohl an der Zeit hier Modifizierungen vorzunehmen. Hier ist eher der Arzt gefragt als sich hinter Paragraphen zu verschanzen. Der Kardiologe Prof. Münzel vom Uniklinikum Mainz hatte vor kurzem in einer Fernsehsendung festgestellt, dass die fluglärmbedingten Krankheitskosten in der Größenordnung der Gewinne des Flughafens (hier war wohl Fraport gemeint) liegen. Die Krankenkassenmitglieder tragen demnach mit ihren Beiträgen auch zur Jahrebilanz Verbesserung des Flughafens bei.

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