Denn sie wissen nicht was sie tun ..

.. schon oft haben wir berichtet und immer angemahnt: das K(R)UMS verbrennt halt doch nur Gas – genauer nicht mal Biogas, sondern billigstes auf dem Markt erhältliches Gas. Klar man muss ja auch auf die eigenen Zahlen schauen. Umweltschutz ist aber nun-mal nicht günstig.

Dass man sich durch die Vermarktung des „Abfallprodukt Wärme“ bei der Stromerzeugung durch fossile Brennstoffe als umweltfreundlich darstellt … verwunderlich.

Jetzt meldet sich zudem der KUMS-Vorstand, Bernhard Wagner, im Falken vom 20.08.2020 zu Wort und schreibt dort:

[Falke 19.08.2020″]
Im Energienutzungsplan EBE 2015 heißt es, man verpflichte sich dem Klimaschutz und wolle möglichst rasch Strom und Wärme aus eigenen Ressourcen generieren und frei von endlichen Ressourcen werden.

Wo im K(R)UMS ist man frei von den sog.  endlichen, also fossilen Ressourcen und wo werden eigene Ressourcen verwendet?
Das ganze Geschäft basiert allein auf dem Import von „schmutzigem und billigen fossilem Brennstoff“ (Gas),  welcher auf dem Lieferweg vom Bohrloch bis nach Markt Schwaben zusätzlich durch Leckagen das Klima mit Methanemissionen belastet (vgl. K(R)UMS quo vadis).

[Falke 19.08.2020]
Um Klimaziele zu erreichen, haben Öl und Gas als Energieträger ausgedient. Der CO2-Preis wird sie zudem in wenigen Jahren unwirtschaftlich machen. Jetzt ist die richtige Zeit auf umweltfreundliche Heizsysteme umzustellen.

Und was macht das K(R)UMS? Es verbrennt weiter das fossile Gas aus Russland. Da fragt man sich doch wirklich was der KUMS-Vorstand meint, wenn er über ..

[Falke 19.08.2020″]
.. das wachsende Bewusstsein der Bürger für die Notwendigkeit zur Energiewende.

 Das K(R)UMS kann damit ja wohl nicht gemeint sein.

Die Nachfrage kommt wohl eher aus der Alternativlosigkeit in Markt Schwaben wo man sich den Energiemarkt nördlich und südlich der Bahngleise klar aufgeteilt.

Was bedeutet das für den Bürger aus Markt Schwaben:

    • Über Haushaltsgelder (Steuergelder) wurde das KUMS gebaut und wird am Leben gehalten.
    • Schießt man sich der KUMS-Wärme an, liegt man über den Preisen auf dem freien Markt.
    • Das zeigt sich ebenso bei dem Anschluss der örtlichen Liegenschaften, deren Unterhaltskosten ebenfalls steigen und ebenfalls durch den Steuerzahler bezahlt werden.
    • Würde der Verbraucher direkt Gas verbrennen wäre es sicherlich günstiger für den eigenen Geldbeutel. Allerdings würden dem KUMS die Einnahmen durch die Stromeinspeisung fehlen.

 

2020-08-19_Falke_Energiewende-wo-stehen-wir