Nachdem es Blutleere und Tunnelblick anfangs nur bei den politisch aktiven Ideologen gab, breitet sich dieses „WKA-Zombie-Virus“ immer weiter aus.

Diese  Schlussfolgerung ergibt sich für mich aus folgenden Punkten des Artikels: Landkreis Ebersberg: Goldgräberstimmung bei der Windkraft (merkur.de) vom :

Werner Stinauer, einer der Betreiber des Windrades in Hamberg spricht hier von „total extremen Prüfungen zum Naturschutz“. Als „seröser und professioneller Berater“ sollte man mit gängigen Verordnungen und Regulierungen stehts aktuell und ehrlich umgehen. Außerdem wird man eine nicht näher definierte Beschreibung wie „total extrem in einer seriösen Studie nicht finden. Diese ständigen gewinselten Unerfogs-Matras passen zu einem Historiker und braucht man zu solchen brandaktuellen Themen überhaupt nicht.

Was soll diese verfälschende Stimmungsmache, denn dass Umwelt, also Flora und Fauna, hier von der aktuellen Bundesregierung über eine sog. Notverordnung geschliffen wird ist hinlänglich bekannt (vgl. BMWK – Kabinett beschließt Beschleuniger für Wind- und Netzausbau – EU-Notfallverordnung wird umgesetzt – Verfahren werden noch mal schneller  EU-Notverordnung hebelt Naturschutzrechte aus (nabu.de))

Das sogenannte Vorzeige-Kraftwerk in Hamberg läuft seit Bestehen allen Erwartungen hinterher. Die Windauslastung der Anlage lag in jedem Jahr im Mittel stets unter 20% (Schwachwindakrobaten und deren „Vorzeige-WKAs“ (zukunft-marktschwaben.de). Ebenso nachzulesen im NZZ-Bericht für die süddeutschen Schwachwindgebiete – Energieerzeugung unter 20% bei dauerhafter Windströmung ist als „normal“ zu betrachten. Diesen Gesellschaft(l)ern und Investoren geht es nur um das Abgreifen von Fördermitteln. Der steuerzahlende Bürger ist hier von untergeordnetem Interesse. Wie es mittlerweile um die deutsche Wirtschaft steht, ist bekannt. Bei der Rezessionsbefeuerung lässt die Windkraftindustrie nicht lange auf sich warten. Hersteller und Zulieferer mit deutschen Standorten wandern ab, werden vom Ausland übernommen (gleichzeitig in Deutschland abgewickelt) oder gehen gleich insolvent – spätestens wenn der Steuerfördermittel-Zug ausbleibt

Zum „orts-nahen“ Vergleich: 2020 Windrad Hamberg in kWh – der Vergleich mit der Nennleistung (= die Herstellerangabe zur Leistung eines Geräts, einer Anlage oder eines Moduls unter Normalbedingungen) vom 2.300kWh zeigt eine Auslassung von etwa 13,6% gemittelt über das Jahr 2020 – einer Schwindelt: Hersteller oder Erfolgsversprecher?

Würde man sich nicht ständig etwas vormachen – diese Werte gelten so gut wie für alle WKAs in unseren Breiten.

Die krönende Aussage wurde vom ebenfalls Mitbetreiber des Hamberger Rades Hans Zäuner getroffen und offenbart ganz genau dessen geistige Haltung:

In Norddeutschland leben die Leute auch noch. Und wir werden alles an Energie brauchen – da geht es auch um regionale Wertschöpfung. Bayern will ja Industriestandort sein, das geht nicht ohne Energie“.

Spricht man von Naturschutz geht es um die umfassende Bemühung, die natürliche Umwelt zu schützen, zu bewahren und zu erhalten. Dabei geht es darum, die biologische Vielfalt, die Landschaften, Ökosysteme und natürlichen Ressourcen wie Wasser, Luft und Boden zu erhalten und nachhaltig zu nutzen. Der Naturschutz ist von entscheidender Bedeutung, da er dazu beiträgt, die natürliche Umwelt für zukünftige Generationen zu bewahren, die ökologische Stabilität aufrechtzuerhalten und das Gleichgewicht in den Ökosystemen auf der Erde zu schützen. Dies ist wichtig, da die menschlichen Aktivitäten oft negative Auswirkungen auf die Umwelt haben können, einschließlich Artensterben, Verlust von Lebensraum und Umweltverschmutzung.

Die erwähnte regionale Wertschöpfung basiert lediglich aus tonnenweise vergossenem Beton von regionalen Betonwerken und Kiesgruben. Der Rest der benötigten Rohstoffe für den Bau einer Anlage wird in riesigen Mengen aus der ganzen Welt importiert (Eisenerz aus Brasilien, Kupfer aus Peru und Chile, Silber aus Mexiko und Argentinien, Bauxit aus Guinea sowie Seltene Erden aus China und Afrika).  Hochgiftige Stoffe wie Neodym und PFAS für Verbundstoffe, Klimakiller wie SF6 als Schutzgas sowie tonnenweise Getriebe- und Schmieröle werden in die Umwelt eingebracht und niemand spricht darüber!

Das Eigeninteresse der Betreiber lässt für Umwelt- und Artenschutz keinen Raum. Es interessiert nicht, was man jetzt anrichtet und der Zukunft hinterlässt. Darüber hinaus kauft man sich über Bürgerbeteiligungen Anrainer ein, damit sie gute Miene zum schlechten Spiel machen und ruhig gestellt sind. Die Zeche zahlt die gesamte Gesellschaft, also die Steuerzahler, und weiterdenkend bei jeglicher Bauargumentation Flora und Fauna.

Die Leute vor Ort müssen Betreiber und Besitzer sein. Sie müssen damit ein bisschen Geld verdienen und eine Freude haben, wenn sie es anschauen. (Hans Zäuner – Betreiber WKA Hamberg)“