Dunkelflaute & Hellbrise
Photovoltaik (PV) ist ein zentraler Baustein der Energiewende. Doch neben ihren Vorteilen bringt sie auch Herausforderungen mit sich, insbesondere im Zusammenspiel mit den Extremen „Dunkelflaute“ und „Hellbrise“.
Dunkelflaut – Winterliche Engpässe in der Stromversorgung: In den Herbst- und Wintermonaten fällt die Stromproduktion aus Solar- und Windkraft oft drastisch ab. Diese „Dunkelflaute“ führte im vergangenen Winter zu Höchstpreisen an der Leipziger Strombörse und zwang zu einem erhöhten Einsatz fossiler Kraftwerke. Solche Engpässe verdeutlichen die Abhängigkeit von stabilen Reserven und die dringende Notwendigkeit, in Speichertechnologien sowie flexible Netzstrukturen zu investieren. Ohne diese Maßnahmen ist die Versorgungssicherheit gefährdet.
Hellbrise – Überproduktion als Belastung: Im Gegensatz zur Dunkelflaute bringt die „Hellbrise“ – Zeiten intensiver Sonneneinstrahlung – eine Überproduktion von Solarstrom. Diese Überschüsse überlasten die Stromnetze und senken durch Preisverfall an der Strombörse die Wirtschaftlichkeit der Anlagen. Gleichzeitig entstehen erhebliche Kosten für den Netzausbau, während fossile Reservekraftwerke weiter benötigt werden, um Schwankungen auszugleichen.
Die Gegensätze von Dunkelflaute und Hellbrise, Extreme mit hohen Kosten, verdeutlichen, dass die Energiewende nicht nur auf den Ausbau der Erzeugungskapazitäten setzen darf. Vielmehr bedarf es massiver Investitionen in Speicherlösungen, Lastmanagement und eine intelligente Netzsteuerung, um Erzeugung und Verbrauch besser zu synchronisieren.
Photovoltaik bleibt unverzichtbar für die Energiewende. Doch um eine nachhaltige und stabile Energieversorgung zu gewährleisten, müssen wir die Herausforderungen durch Dunkelflaute und Hellbrise konsequent angehen. Der Fokus sollte auf dezentralen Konzepten, Speichersystemen und einer optimierten Nutzung bestehender Flächen wie Dächern und Parkplätzen liegen. Nur so kann die Energiewende gelingen – effizient und mit breiter Akzeptanz.
Was hierzu auch interessant sein kann …
Sascha Hertel – ZMS Bürgerbeisterkandidat
Das Bürgermeisteramt war und bleibt für mich eine Herzensangelegenheit. Im zweiten Anlauf will ich die Möglichkeit nutzen, meinen Ort zukunftsfähig, lebendig und attraktiv zu gestalten.
Wahlprogramm 2020 – Natur und Klima [video]
Wir werden verpflichtend einfordern, dass die Gemeindeverwaltung sich auf eine konsequente Beschaffungsverantwortlichkeit umstellt und eine stärkere Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung umsetzt.
Wahlprogramm 2020 – Flugverkehr und Fluglärm [video]
Durch die von uns in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Fluglärmdienst (DFLD) im Gemeindegebiet betriebenen zwei Schallpegel-Messstationen ist in den letzten Jahren eine stattliche belastbare Messdatenbasis entstanden.
Fluglärm – Überall das selbe.
Die Inhalte in diesem Video über den BER treffen im Wesentlichen auch auf den MUC zu. Wirksamen Lärmschutz kann man sich gegenüber den Flughafenbetreibern und der DFS anscheinend nur über den Rechtsweg erstreiten.
Diskussion zur GR-Sitzung / KUMS-Umweltbilanz
Die eigentliche Anfrage der ZMS war, wie die Treibhausgasemissionen auf dem Lieferweg des Gases in der Emissionsbilanz des KUMS berücksichtigt werden.
Anschreiben an die Grünenfraktion in Markt Schwaben
Dass in unserer Gemeinde gerade von den Grünen solche Fakten wegdiskutiert werden, ist für mich unverständlich.
Züge mit 160Km/h alle 6 Minuten
Die ZMS hat auch mehrfach darauf hingewiesen, dass in der Vergangenheit anderswo bei vielen Bahnprojekten in der Praxis höhere Schalldruckpegel gemessen wurden als vorausberechnet. Das zeigen die Rechtsstreitigkeiten, die andere Gemeinden nachträglich deswegen führen mussten.
Umfassende Verkehrsoptimierung C4: Grüner Gürtel Markt Schwaben
Die Wählergruppe Zukunft Markt Schwaben beantragt, die Gemeindeverwaltung zu beauftragen, ein langfristig tragbares Konzept zu erstellen, um den Ortskern von Markt Schwaben vom reinen Schwerlastdurchgangsverkehr zu entlasten.
Methan-Emissionen: Wählergruppe will Auskunft
Die Wählergruppe Zukunft Markt Schwaben hat vor geraumer Zeit die Frage nach der Klimabilanz des gemeindeeigenen Gaskraftwerks gestellt. Bislang wird diese Anfrage ignoriert.
Antrag K5 – Beschaffungsverantwortlichkeit Nachhaltigkeit Ressourcenschonung
Gemeindeverwaltung verpflichtet sich zu einer Umstellung auf eine konsequente Beschaffungsverantwortlichkeit, zu einer stärkeren Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung.