Leserbrief vom 20. Oktober 2018
Antwort auf “Huber’s Krönungsmesse” vom 2. Bürgermeister Hones.
Größenwahn, Realitätsverlust, Wirklichkeitsverweigerung oder war das Bier so schlecht auf der CSU Wahlparty, dass es immer noch im Kopf herumspukt?
Herr Hones hat in den vergangenen Wochen eine außerordentliche kompetente Vertretung des Bürgermeisters übernommen. Daher sind seine Zeilen jenseits der Realität sehr verwunderlich.
Was hat sich sich in meinen 7 Jahren Markt Schwaben außer den Wahlkampfparolen zum Thema Hochwasserschutz denn getan? Nichts, außer große Versprechungen: Pläne für einen Hochwasserspeicher ohne letztlich einen konkreten Plan zu haben. 1998 bis heute sind somit 20 Jahre das selbe Geschwätz wie aus dem Artikel hervorgeht. Das Ganze auch mit Hilfe von Thomas Huber?? .. peinlich dann, oder?
Der Kreisverkehr war zwar meines Wissens bereits ein Versprechen an die Firma Gienger um diese nach Markt Schwaben zu bekommen; ebenso wie die Anbindung an die FTO. Letztere gibt es nun seit einigen Jahre. Erneut: leider bereits bei der Eröffnung zu klein dimensioniert und schon gar nicht einem kommenden Verkehrsaufkommen angedacht. Braucht man also mehrere Jahrzehnte um Versprechen in Markt Schwaben unter einem immer mehrheitlich CSU geführten Gemeinderat?
Auch der Ringschluss soll bis 2029 vollendet sein. Nach einer gefühlten Jahrhundert langen Planung wird nun in 11 Jahren alles gut … meine Güte.
Und jetzt setzt man sich mit dem Erbetteln von 1 Mio Euro Förderhilfe eine Krone auf? Die Markt Schwabener Verschuldung ist eben unter diesem mehrheitlich CSU geführten Gemeinderat in den letzten Jahrzehnten doch entstanden. Noch schlimmer, dass die Verursacher selbst immer noch in selbigem Gremium sitzen und närrisch darauf beharren eine gute Arbeit abgeliefert zu haben und zu allem das letzte Wort haben müssen.
Jetzt sollte man eigentlich ganz leise sein, denn wenn man sich die Förderrichtlinien einer solchen Zuwendung anschaut fällt auf, keine trifft zu. Eben doch nur ein abgeschwatztes Geld? Etwa gar Amigo-Kohle, wie man aus Hones seiner Ausführung schließen könnte?
Wer ist eigentlich im Land für diese desaströse Planungen mit/hauptsächlich zuständig und verantwortlich? Ups, das sind ja unsere Landtagsabgeordneten. Und der Kreis schließt sich erneut: mehrheitlich von der CSU!
Einfach danke sagen, sich unter seinem Stein verkriechen und den Weihrauch einmal eingepackt lassen. Aber Demut steht der CSU ja eben nicht zu.
Wenn man zu jeder benötigten „Briefmarke“ den Landtagsabgeordneten Huber braucht, genügt vor Ort die Arroganz ala „wir sind Papst“ vollkommen aus.
Wolfgang Korda